Das Liturgia-Fenster befindet sich im linken Seitenschiff vorn.
Liturgia
meint die Feier der Geheimnisse von Tod und Auferstehung des Herrn.
In der linken Hälfte dieses Fensters werden wieder die biblischen Bezüge sichtbar.
Unten
sieht man Jesus mit den zwölf Jüngern beim Abendmahl (Foto rechts). Sie sind um
den Tisch gruppiert. Jesus sitzt am oberen Kopfende, neben ihm Johannes, der
Lieblingsjünger.
Das obere Medaillon im linken Feld zeigt den Engel mit den Frauen am Ostermorgen neben dem leeren Grab. Darüber schwebt der Auferstandene auf Wolken zum Himmel.
Im rechten Feld unten feiert ein Priester mit seiner Gemeinde die Eucharistie im Gedenken an den Kreuzestod Christi, der darüber dargestellt ist. Der Stamm des Kreuzes verbindet die Gemeindefeier mit dem Ereignis auf Golgatha. Maria, Johannes und der Hauptmann stehen unter dem Kreuz.
Über dem Kreuz verfinstert sich der Himmel wie zum Weltuntergang.
Im oberen Engpass des rechten Felds ist Romano Guardini zu erkennen, der in den zwanziger Jahren, zeitweise auch von Bonn aus, durch entscheidende Anregungen und Beispiele für die liturgische Bewegung das Bild der katholischen Kirche im II. Vatikanischen Konzil mitbeeinflusst hat.
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